Medienarbeit

Meine Kompetenzbereiche finden Sie hier:
Journalismus
Moderation
Öffentlichkeitsarbeit

Meine Philosophie

Nachrichtentexte für Online oder Print, spannende Radiobeiträge oder die Moderation für Ihre Veranstaltung – mit Medienarbeit kenne ich mich aus. Nach meinem Volontariat als Hörfunkredakteur und anschließender Festanstellung im bayerischen Kaufbeuren arbeitete ich während meines Studiums als Nachrichtensprecher, Redakteur und Moderator im Rundfunk in Augsburg und München. Zusätzlich übernahm ich die Pressearbeit von Kulturveranstaltungen in Bayern und Sprecheraufgaben für Museen und multimediale Tonträger. Seit 2008 arbeite ich nun beim NDR in Hamburg, vorwiegend in der Redaktion von tagesschau.de.

Eine gelungene historische Beschreibung der journalistischen Tätigkeit:

Wie ein Redakteur sein soll!

Ein Redakteur soll ein guter Schauspieler sein, denn er hat eine schwere Rolle zu spielen; er muss viele Ohren haben, weil er bald diesem, bald jenem eines leihen muss; er muss die Schwimmkunst verstehen, um bald mit dem Strom, bald gegen den Strom der Meinungen und Ansichten zu schwimmen; er muss ein Wegweiser sein, um die Richtungen der Zeit anzugeben; ein rüstiger Fußgänger, um mit der Zeit fortzuschreiten; er soll statt der Füße Hufe haben, weil er gut beschlagen sein muss – in Kunst und Wissenschaft; er muss ein gewandter Fechtmeister sein, um alle Angriffe zu parieren oder zurückzuschlagen; ein scharfer Schütze, um sein Ziel nicht zu verfehlen; ein Nagelschmied, um stets den Nagel auf den Kopf zu treffen; ein Schneider, um die Gedanken in ein hübsches Gewand zu kleiden.

Item muss er ein guter Wirt sein, um schmackhafte Geistesnahrung aufzutischen; ein Weinhändler, also ein geistreicher Mann; ein Gärtner, um poetische Blumen zu hegen; ein Sämann, um auch Samen des Guten auszustreuen; er muss aber auch ein Nachtwächter sein, um zu verkünden, was die Glocke der Zeit geschlagen habe; auch sogar ein Scharfrichter, um alles Schlechte scharf zu richten usw., kurz: ein Redakteur muss alles Mögliche sein, vor allem aber – ein Lamm an Geduld, denn die Welt lässt gewöhnlich kein gutes Haar an ihm, sondern nimmt ihn selbst unter das kritische Messer, wo sie nur kann.

(Quelle unbekannt – historische Berufsbeschreibung)